Die Küche gehört zu den Räumen, die am dringlichsten sauber gehalten werden müssen. Schließlich wird hier Essen zubereitet und verzehrt. Ordnung zu halten ist jedoch gar nicht so einfach. Wenn sich das benutzte Geschirr wieder einmal stapelt, ist es bereits zu spät. Mit den nachfolgenden Tipps ist es ein Kinderspiel, die Küche sauber zu halten. Zudem wird erklärt, wie Küchenläufer und Stauraum dem Chaos Grenzen setzen.
mit kleinen Veränderungen in der Routine schnell und länger Ordnung in der Küche schaffen


Kleine Veränderungen, große Wirkung
Die Reinigung der Küche ist mitunter frustrierend. Benutzte Teller, Töpfe, Pfannen und Co. scheinen sich auf wundersame Weise zu vermehren. Das senkt die Motivation, die Küche zu putzen enorm, da es dem Kampf gegen Windmühlen gleichkommt. In Abhängigkeit von der Küchennutzung wiederholt sich der Zyklus alle ein bis zwei Tage. Kleine Veränderungen im Tagesablauf helfen dabei, der Entstehung von Chaos vorzubeugen.
Küche sauber halten durch sofortiges Ein- und Ausräumen der Spülmaschine


1. Die Spülmaschine sofort ein- und ausräumen
Nicht viele Erfindungen haben den Alltag etlicher Menschen so sehr revolutioniert wie die Spülmaschine. Noch nie in der Geschichte der Menschheit war es einfacher, das Geschirr zu waschen.
Dennoch wird das Gerät oftmals nicht sofort eingeräumt. Stattdessen wird das schmutzige Geschirr beispielsweise auf der Arbeitsplatte abgelegt und gerät in Vergessenheit. Es macht keinen Sinn, dreckige Teller nicht sofort in die Spülmaschine zu verbannen. Schließlich sind diese sofort aus dem Sichtfeld und fallen visuell nicht negativ auf.
Gelegentlich ist es jedoch unmöglich, das benutzte Geschirr sofort einzuräumen. Ursächlich hierfür ist der Umstand, dass die Maschine noch gefüllt ist und dementsprechend nicht ausgeräumt wurde. Daher ist es ratsam, den Geschirrspüler exemplarisch abends anzustellen und direkt am nächsten Morgen auszuräumen. Nach einem langen und harten Arbeitstag kann das während des Abendessens benutzte Geschirr direkt eingeräumt werden.
damit die Arbeitsplatte lange schön und hygienisch sauber bleibt, ist sie regelmäßig zu reinigen und zu pflegen


2. Saubere Sache: Die Arbeitsplatte regelmäßig reinigen
Ebenso wie der Rest der Küche muss auch die Arbeitsplatte regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Diese wird täglich beansprucht und unter anderem für die hygienische Zubereitung der Mahlzeiten genutzt. Mit der richtigen Säuberung werden nicht nur Abnutzungserscheinungen minimiert. Darüber hinaus werden die goldenen Regeln der Lebensmittelzubereitung gewahrt.
Das alleinige Abwischen mit Wasser ist nicht ausreichend. Vielmehr muss der Küchenarbeitsplatte stets mit geeigneten Putzmitteln zu Leibe gerückt werden. Andernfalls werden nicht alle Bakterien und Keime abgetötet. Arbeitsplatten aus Kunststoff lassen sich mit warmem Wasser und Spülmittel effektiv reinigen.
Netter Nebeneffekt: Beim regelmäßigen Abwischen der Platte können zugleich unbenutzte Gegenstände in die Schränke oder in den Müll wandern.
die regelmäßige Entsorgung der Küchenabfälle hilft auch, die Küche sauber zu halten


3. Bevor der Deckel nicht mehr schließt: Den Müll rausbringen
Müll gehört in die Tonne. Insbesondere in der Küche hat Abfall nichts zu suchen. Speziell während der heißen Sommermonate bilden sich überaus schnell gefährliche Keime im Biomüll. Die Entstehung von Krankheiten droht. Aber auch der restliche Müll gehört regelmäßig geleert und in die dafür vorgesehenen Tonnen gebracht. Davon abgesehen ist herumstehender Abfall ein Sicherheitsrisiko. Missgeschicke sind schnell passiert und speziell Kinder stolpern exemplarisch immer wieder über große Pappkartons, die neben dem Mülleimer stehen.
4. Den Keimen keine Chance: Spüllappen austauschen
Der Spülschwamm ist ständig im Einsatz zwischen Abwischen und Abwaschen. Dessen feuchte Umgebung ist ein wahres Paradies für Kleinstlebewesen. Bis zu 4 Millionen Mikroorganismen pro Millimeter befinden sich im Spüllappen. Um die Gesundheitsbelastung durch schädliche Keime zu minimieren, sollten Spülschwämme und Lappen täglich ausgewaschen und anschließend getrocknet werden. Ferner sind diese mindestens wöchentlich auszutauschen. Hygieneexperten empfehlen sogar den täglichen Wechsel.
Küchenteppiche führen zu einer wohnlichen Atmosphäre und dienen zugleich als gemütlicher Bodenschütz


Kleine Kniffe, die den Alltag nicht nur angenehmer machen, sondern Chaos in der Küche vermeiden.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Tipps und Tricks, die dabei helfen, Routine in den Küchenalltag zu bringen und zu behalten.
- Küchenläufer verwenden
Ein Küchenläufer ist besonders wertvoll. In Zeiten offener Wohnkonzepte ist eine Küche nicht nur ein Raum zum Kochen. Vielmehr dient sie als vollwertiger Wohnraum. Daher wertet ein Läufer die Küche optisch auf und sorgt für gute Laune.
Der Küchenteppich ist nicht nur ein Designobjekt: Er fängt herunterfallende Gegenstände wie beispielsweise Kaffeetassen auf und schont so den Boden. Ein abwaschbarer Läufer kann sodann in der Waschmaschine gereinigt werden, ohne dass die Substanz beschädigt wird.
mit genug Stauraum kann man dem Chaos in der Küche bestimmt Grenzen setzen


- Stauraum schaffen
Chaos ist vor allem eine Belastung für das Wohlbefinden. Visuelle Unruhe senkt nachweislich die Konzentration und lenkt vom Wesentlichen ab. Da in der Küche unter anderem mit scharfen Gegenständen wie beispielsweise Messern hantiert wird, ist Ablenkung unbedingt zu vermeiden.
Ordnung kann jedoch nur entstehen, wenn genügend Schränke und Schubladen vorhanden sind. Falls nicht genügend Abstellraum verfügbar ist, müssen gegebenenfalls neue Einrichtungsgegenstände erworben werden.
- Mikrowellendeckel nutzen
Ein Mikrowellendeckel ist nicht essenziell, erspart aber die lästige und langwierige Reinigung der Mikrowelle. Ohne Abdeckung verspritzen Teile des Essens die Wände des Geräts. Mit einer Abdeckung werden die Spritzer aufgefangen. Der Deckel kann anschließend in die Spülmaschine gelegt werden.
Expertenwissen: Der Mikrowellendeckel spart außerdem Energie, da das verdampfende Wasser nicht entweichen kann.