Ein unverzichtbares Teil der Wohnungseinrichtung und Neugestaltung eines Raumes ist die richtige und rechtzeitige Lichtplanung, deren Ziel ist es nicht nur die passende Stimmung und Atmosphäre im Raum, entsprechend seinem Verwendungszweck, zu schaffen, sondern auch die Energiekosten einzusparen. Zum unseren Wohlbefinden im Innenraum dient eine gut geplante Raumbeleuchtung genau so viel wie die passende Farbgestaltung. Das Licht beeinflusst unser emotionales Empfinden, sowie unsere Konzentration und Effizienz, bestimmt aber auch unseren Biorhythmus.
Raumgestaltung mit Licht – eine wesentliche Voraussetzung für unser Wohlbefinden
Wichtige Punkte bei der Lichtplanung
Die richtige Lichtplanung erfordert ein richtiges Lichtkonzept nach der Anwendung der zu beleuchtenden Räume. Hier haben wir 5 wichtige Punkte vorbereitet, die Sie schon vor der Lichtplanung Ihrer Wohnung zu berücksichtigen.
- einzelne Funktionsbereiche ermitteln – Wie wird den entsprechenden Raum genutzt?
- Lichtanforderungen der Nutzer – Welche Aufgaben sind im Raum aufzuführen?
- Art der Beleuchtung – Soll sie eine dekorative oder eine technische Funktion haben?
- Lichtwirkung und Lichtstimmung – Werden wir im Raum entspannen, lernen oder arbeiten? Die Wahl der für Arbeitsatmosphäre oder zum Entspannen geeigneten Lichtfarbe.
- Flexibilität der Lichtgestaltung – Sind verschiedene Lichtszenen zu erzeugen?
mit der richtigen Lichtplanung Räume in Szene setzen
Was macht eine gute Lichtgestaltung aus?
Bei der optimalen Lichtgestaltung kommt es nicht darauf an, dass jeder Bereich eines Raumes exakt ausgeleuchtet ist. Im Gegenteil, eine atmosphärische Lichtgestaltung spielt damit, dass sie einige Bereiche eines Raumes hell erstrahlt, andere wiederum eher im Schatten lässt. Wichtig ist, dass jeder Raum exakt nach seiner Funktion beleuchtet wird. Ein Büro benötigt beispielsweise eine andere Beleuchtung als das Schlafzimmer.
Bereits beim Bau oder der Renovierung sollte die Lichtgestaltung geplant werden. Nur so können alle Vorstellungen anschließend nach Wunsch umgesetzt werden. Grundsätzlich spielen Steckdosen bei der Lichtplanung eine wichtige Rolle, denn schließlich will jede Leuchte auch mit Strom versorgt werden. Deshalb sollten beim Bau lieber zu viele, als zu wenige Steckdosen eingebaut werden.
ein stimmiges Lichtkonzept wird auch durch das Design der Lampe bestimmt
Die Lichtgestaltung im Wohnzimmer – Spiel aus Licht und Schatten
Kein anderer Raum der Wohnung muss so vielseitig beleuchtet sein wie das Wohnzimmer. Als Aufenthaltsraum benötigt er ein kräftiges, aber warmes Licht, das den Raum gleichmäßig erhellt. Zusätzlich bietet sich eine Stehlampe neben der Couch an, die aus einem nach oben gerichteten Licht und einer schwenkbaren Leseleuchte besteht. Das nach oben gerichtete Licht bietet sich perfekt zum Fernsehen oder einen romantischen Abend zu zweit an, da es den Raum nur sanft beleuchtet.
Eine gute Idee ist außerdem dimmbares Licht. Damit kann nicht nur die Helligkeit exakt auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt werden, der Hausherr spart auch Strom und damit Geld, wenn er das Licht dimmt. Zusätzlich können besonders im Wohnzimmer anregende Licht-Hot-Spots geschaffen werden, indem beispielsweise Bilder oder Pflanzen individuell beleuchtet werden.
verschiedene Bereiche im offenen Raum definieren und akzentuieren dank richtiger Lichtplanung
Konzentrierte Stimmung im Arbeitszimmer
Wer sich zu Hause sein persönliches Home-Office einrichten möchte, sollte auf ein eher kaltweißes Licht setzen. Warmweiße Leuchten haben nämlich eine entspannende Wirkung auf den Menschen, was im Arbeitszimmer fehl am Platz ist. Hier sollte stets eine konzentrierte Atmosphäre herrschen. Eine zusätzliche helle Leselampe auf dem Schreibtisch ist für Aktenarbeit zu empfehlen.
das gewünschte Ambiente mithilfe passender Lichtfarbe schaffen
Kuschlig warmes Licht im Schlafzimmer
Ganz anders sollte die Lichtgestaltung im Schlafzimmer ausfallen. Hier möchte sich der Bewohner entspannen und zur Ruhe kommen. Daher empfehlen die Experten für Innenraumbeleuchtung von Lampen1a GmbH für diesen Raum ein warmweißes Licht, das nicht zu hell strahlen sollte. Leseratten sollten aber auf jeden Fall eine Leselampe auf dem Nachtschränkchen platzieren, das gedämpfte Deckenlicht des Schlafzimmers strengt die Augen beim Lesen nämlich zu sehr an.
die indirekte Beleuchtung dient einer harmonischen Lichtgestaltung
Das Badezimmer: Atmosphäre ist alles
Wie im Wohnzimmer muss auch das Licht im Bad vielseitig sein und verschiedene Funktionen erfüllen. Vor der Installation sollte sich der Bauherr deshalb auf jeden Fall überlegen, welche Tätigkeiten er täglich im Bad durchführt und welches Licht er dafür benötigt. Multitalente eignen sich am besten als Grundbeleuchtung im Badezimmer. Ein helles Licht als Wachmacher bei der Morgendusche und ein warmes Licht, für die Entspannung in der Badewanne nach einem langen Arbeitstag, sollten grundsätzlich in keinem Bad fehlen. Wer stets das richtige Licht für seine Stimmung parat haben möchte, kann sich eine Lampe mit verschiedenen Farbeffekten einbauen lassen. Für die Damen der Schöpfung empfiehlt sich außerdem ein helles Licht am Spiegel, das beim Schminken unterstützt.