Ein Fitnessraum in den eigenen vier Wänden liegt aktuell absolut im Trend. Kein Wunder, denn das „Home-Gym“ hat Vorteile. Der Weg ins Fitnessstudio fällt weg. Zu Hause kann man rund um die Uhr trainieren, egal, ob nur kurz für eine Viertelstunde zwischendurch oder im mehrstündigen Work-out. Wartezeiten an den Geräten gibt es nicht. Und auch keine neugierigen Blicke oder den Geruch von fremdem Schweiß. Sogar finanziell kann sich ein eigener Fitnessraum lohnen, wenn man die Kosten für jahrelange Mitgliedschaften im Fitnessstudio gegenrechnet.
einen Raum für effizientes Training zu Hause herrichten
Aber damit das Home-Gym wirklich seinen Zweck erfüllt und nicht auf Dauer ungenutzt bleibt, braucht es die passende Einrichtung und die richtige Motivation:
1. Nichts geht ohne Motivation
Ein Fitnessraum bringt nichts, wenn er nicht regelmäßig genutzt wird. Leider sind die Ablenkungen daheim groß und am Ende erscheint das Sofa vielleicht doch verführerischer als die Fitnessmatte. Einen ultimativen Motivations-Tipp gibt es natürlich nicht. Was oft hilfreich ist, sind feste Zeiten und Routinen, die das Training zur Gewohnheit werden lassen. Nach der Arbeit etwa kann das tägliche Training zum Entspannungs-Ritual werden: raus aus dem steifen Business-Outfit, rein in die funktionale, bequeme Sport Leggings für das Work-out, Musik an und dann den Stress des Tages abbauen.
das tägliche Training im heimischen Fitnessstudio kann zum Entspannungs-Ritual werden
Der Trainingsplan sollte aus Übungen bestehen, die Spaß machen und mit denen man sich gut fühlt. Wer sich nur durch Trainingseinheiten quält, bleibt nicht lange dran. Dabei sind auch Abwechslung und Auswahl wichtig. Fehlt einmal die Motivation zum Cardio-Training, kann es stattdessen eine Yoga-Einheit sein.
Gemeinsam mit einem Trainingspartner fällt es oft leichter. Kann man nicht am selben Ort gemeinsam trainieren, funktioniert das auch prima per Videochat. Am meisten motiviert aber Erfolg. Fortschritte bewusst wahrzunehmen und vielleicht sogar zu dokumentieren, kann deshalb sehr hilfreich sein.
Doppelter Spaßfaktor beim Training mit einem Trainingspartner
2. Die passende Ausstattung
Welche Geräte im heimischen Fitnessstudio nicht fehlen dürfen, darüber gehen die Meinungen stark auseinander. Am Ende gibt es vermutlich keine allgemein passende Antwort. Es entscheiden die persönlichen Vorlieben, die Trainingsziele, das Budget und natürlich auch der verfügbare Platz. Wo der begrenzt ist, sind vorwiegend Kleingeräte mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten, wie Kurzhanteln, Sling-Trainer oder Bauchroller, eine gute Wahl. Außerdem eignen sich Crosstrainer gut für den Heimgebrauch. Wer mehr will oder spezielle Trainingsziele verfolgt, kann das Home-Gym mit der Zeit erweitern.
Mit der richtigen Ausstattung funktioniert Sport auch in einem kleinen aber funktional eingerichteten Fitnessstudio zu Hause
Was auch daheim grundsätzlich nicht fehlen sollte, ist funktionale Sportkleidung. Im Home-Gym gibt es keine wertenden Blicke und die Versuchung einfach die Alltagskleidung anzulassen, ist groß. Allerdings erfüllt ein gutes Sportoutfit nicht nur optische Zwecke. Gute Sportkleidung hat funktionale Eigenschaften. Sie ist atmungsaktiv und leitet Schweiß nach außen ab. Normale Alltagskleidung saugt ihn stattdessen meist einfach nur auf. Das fühlt sich nicht nur unschön an, sondern kann auch unangenehm auf der Haut reiben und auf empfindlicher Haut sogar Hautreizungen verursachen. Zudem bietet die Alltagshose nicht annähernd so viel Bewegungsfreiheit wie eine passende Damensporthose. Das kann beim Training schnell zum nervigen Störfaktor werden, der den Spaß verdirbt. Und nicht zuletzt trägt das Sportoutfit auch immer in gewisser Hinsicht zur Motivation bei und sorgt für das richtige Feeling.
eine gute Sportkleidung erfüllt nicht nur optische Zwecke, sondern hat auch funktionale Eigenschaften
3. Der richtige Raum
Die Ausstattung für ein Home-Gym benötigt natürlich den passenden Raum. Idealerweise ist dort ausreichend Platz, es ist weder zu kalt noch zu warm, es lässt sich gut lüften und man hat dort seine Ruhe. Beliebt für Fitnessräume sind deshalb vorwiegend Kellerräume oder auch Garagen.
Allerdings hat nicht jeder entsprechende Räume zur Verfügung. Oftmals gibt es gar keinen freien Raum, der allein für das Training genutzt werden kann. Mitunter findet sich nur eine freie Ecke im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer. Unbedingt bedacht werden, sollte bei solchen Räumen der Geräuschpegel, der durch Musik oder Gerätetraining entstehen und Mitbewohner oder Nachbarn stören kann.
auch in einem Wohnraum findet sich immer Platz für Ihr Training
Bodenschutzmatten sollten im Trainingsbereich nicht fehlen. Sie wirken dämpfend und federnd und schonen den darunter liegenden Bodenbelag.